Decken

Decken

Holzbalkendecke
Das tragende Element ist Holz in Form von gesägten und gehobelten Balken, welche auf den Außenwänden und den tragenden Innenwänden aufliegen. Der Balkenabstand und Querschnitt hängt von der zu erwartenden Last ab. Den oberen Abschluss, sprich begehbare Fläche, bildet in der Regel eine OSB Beplankung mit Nut & Feder-Verbindung.

Der untere Abschluss erfolgt auf verschiedene Art:
als Füllungsdecke:
Die Balken selbst bleiben sichtbar, der Zwischenraum wird gefüllt.
Die Füllung waren meist Lehmwickel (Strohlehm umwickelte Holzstücke, die zwischen den Deckenbalken fest aneinandergedrückt werden.) Die Lehmschicht wurde geglättet und getüncht. Diese Methode wurde meist bei den Fachwerkhäusern benutzt.

Geschlossene Decke:
An der Unterseite der Balken wird eine Holzverkleidung (Profilschalung mit Nut & Feder-Verbindung) angebracht.

Verputzte Decke:
An die Unterseite der Balken werden egalisierte Schalbretter montiert, die als Aufnahme für eine Gipskarton- oder Pavaroombeplankung erforderlich sind.

Unterdecke:
Eine zusätzliche Unterkonstruktion aus Metallprofilen oder Kanthölzern, die eine Verkleidung aus Holz bzw. Gipskarton-Platten trägt, tragen zwar zur akustische Verbesserung der Decke bei, neigen allerdings stark zu Schwingungen und bieten wenig Wärme- und Schallisolierung.

Arten der Befüllung:
Formelemente aus Gips oder gebranntem Ton. (früher)
Heutzutage haben Decken eine Dämmung zwischen den Balken aus Mineralwolle oder Zellulose-Dämmstoff.